Univ.-Prof. Dr. Dr. Gerhard Undt
Spezialist für Kiefergelenkerkrankungen, CMD und Gesichtsschmerz in Wien

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Arthroskopische Mikrooperation bei Kiefergelenkarthrose

Wenn nach konservativer Therapie oder erfolgloser Arthrocentese bei Arthrose des Kiefergelenks weiterhin Schmerzen oder eine Bewegungseinschränkung bestehen, sollte das Gelenk arthroskopisch operiert werden. Je nachdem, welche Veränderungen im Kiefergelenk bestehen, wird mit Mikroinstrumenten Knochen konturiert, Knorpel geglättet, die entzündete Synovialmembran behandelt, oder es werden Verwachsungen gelöst.

Shaver und Laser

Knochenkonturierung mit dem Shaver, Vaporisation von Gewebewucherungen mit dem Laser

 

Manchmal müssen auch kleine Zysten eröffnet werden, die ansonsten bei weiterem expansivem Wachstum das Gelenk zerstören würden. In arthrotischen Kiefergelenken finden sich auch häufig so genannte freie Gelenkkörper, "Gelenkmäuse" oder "Chondrome", die ebenfalls arthroskopisch entfernt werden können. 

Curette und Gelenkmaus

Curettage einer Kiefergelenkzyste mit dem scharfen Löffel; Entfernung eines freien Gelenkkörpers mit der Mikro- Fasszange

 

Mit Hilfe dieser arthroskopischen Mikrooperation kann die Funktion des Kiefergelenks wesentlich verbessert und können Schmerzen erfolgreich behandelt werden.


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